Das Messsystem LiMOS 2000/100 arbeitet im Spannungsbereich bis 100 Kilovolt. Die Stromstärke beträgt bis zu 2000 Ampere.
Auch in diesem Jahr nahm HIGHVOLT am Seminar Transform Campus teil, welches im Juni in Berlin stattfand. Dr. Ingo Müller, Spezialist für Hochspannungsmesstechnik bei HIGHVOLT, stellte die jüngsten Entwicklungen auf dem Gebiet der Verlustleistungsmessungen bei Transformatoren vor.
Beim Betrieb von Transformatoren treten elektrische Verluste auf. Maßgeblich hierfür sind vor allem die Wirbelstromverluste im Kern und die Ohmschen Verluste in der Wicklung, die beide praktisch unvermeidbar sind. „Obwohl die Verluste, gemessen an der Nennleistung des Transformators nur sehr gering sind, können sich die Kosten dieser Verluste mit der Zeit zu einen beachtlichen Betrag aufsummieren“, erklärt Müller. „Aus diesem Grund sind sie auch ein wesentliches Qualitätskriterium und Gegenstand einschlägiger Standards.“
Ein Transformatorhersteller und seine Kunden sind darauf bedacht, Verlustleistungen reproduzierbar und mit möglichst großer Genauigkeit zu messen. HIGHVOLT hat mit dem LiMOS ein hochpräzises System entwickelt, das die hohen Anforderungen der Kunden erfüllt. Der Platzbedarf ist sehr gering. Leistung, Spannung und Strom werden mit hoher Präzision in unmittelbarer Sensornähe gemessen und optisch übertragen. Durch die automatische Umschaltung des Messbereichs können Testabläufe im Prüffeld erheblich vereinfacht werden.