Besucher schützen ihr Gehör während der Blitzimpulsdemonstration
Dresden, 24. Juni 2014
Bei der Führung durch die Fertigungsbereiche und die Prüfhalle von HIGHVOLT drehte sich alles um sehr hohe Spannungen und Ströme. „Das ist unser Metier“, bestätigt HIGHVOLT-Ingenieur Stefan Schierig, der die Besucher zunächst in die Thematik einführte.
„HIGHVOLT entwickelt und fertigt Hochspannungsprüfsysteme. Mittels dieser Anlagen erzeugen unserer Kunden sehr hohe Wechsel-, Gleich- und Stoßspannungen, um die Qualität beispielsweise von Transformatoren, Hochspannungskabeln und Generatoren zu prüfen“, erklärt Schierig.
Selbstverständlich ließen es sich die HIGHVOLT-Mitarbeiter nicht nehmen, ihre Gäste auch mit einem Showteil zu überraschen. Beeindruckende Experimente, die man sonst quasi nirgends sieht.
Im Komponentenprüffeld „erwartete“ ein Funkenhorn mit Lichtbogen die Zuschauer. Es wurden zudem mehrere imposante Gleitentladungen vorgeführt.
Ein akustisches Signal warnte die Besucher vor, bevor mit gewaltigem Knall eine Million Volt in die Sächsische Staatskanzlei einschlugen. Allerdings nur in ein Modell von ihr.
“Wir haben mit einem Impulsspannungsgenerator einen künstlichen Blitz erzeugt“, erklärt Prüffeldleiter Michael Mayer. „Die Impulsspannungsprüfsysteme dienen tatsächlich dazu, natürliche Blitzeinschläge zu simulieren. Schließlich müssen Anlagen, die elektrische Energie teilweise über große Entfernungen übertragen, solchen Naturphenomenen standhalten,“ gibt Mayer zu bedenken.
Das Blasmusikorchester der Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, HIGHVOLT Member of REINHAUSEN Group, war aus Regensburg angereist und sorgte für musikalische Umrahmung. „Es war eine rundum gelungene Premiere“, sind sich die Geschäftsführer Bernhard Nick und Ralf Bergmann einig. „Wir haben zum ersten Mal an der „Langen Nacht der Industrie“ teilgenommen und freuen uns sehr über das immense Interesse in der Dresdner Bevölkerung. Es war auch für uns ein hochspannender Abend.“